Bericht zur Bringleistungsprüfung am 17.09.2023 in Nindorf im Landkreis Stade

Bericht zur Bringleistungsprüfung am 17.09.2023 in Nindorf im Landkreis Stade

Zur Prüfung waren 3 Hunde gemeldet. Ein Flat-Coated Retriever, ein Labrador und ein Golden Retriever wollten sich der Aufgabe stellen.

Wir hatten gutes Wetter. Inklusive Vorhersage, so dass wenigsten aus der Richtung kein Prüfungsstress im Vorwege hochkeimen konnte.

Unsere Sonderleiterin Elke Schomaker hat uns zum Treffpunkt auf dem Hof von Marco Wiechern, einer unserer Richter, in Nindorf (Stade) eingeladen. Prüflinge und Richter fanden sich dort um 8:00 Uhr ein. Ein Gespann kam aus Schleswig-Holstein, zwei aus Niedersachsen. Zur Ankunft konnte Familie Wiechern gleich mit einem jagdlichen Hingucker aufwarten. Am Frontlader hing ein stattlicher Keiler, aufgebrochen 112 kg, erlegt von Wiechern Junior. Waidmannsheil! Der Anfang war also getan. Die Bläser hatten neben der Begrüßung auch noch die Sau tot geblasen.

Nach Anmeldung, Chipkontrolle der Hunde und kurzer Einweisung durch die Prüfungsleiterin Petra Lau ging es los in das Prüfungsrevier, welches von Marco Wiechern zur Verfügung gestellt wurde. Zur Freude der Hunde wurde zuerst das Fach „Freie Verlorensuche mit 3 Stück Nutzwild“ geprüft. Hier konnten die aufgeregten Prüflinge die erste Anspannung ablegen. Anschließend ging es zur „Federwildschleppe über 200m“. Die Richter hatten gut zu tun. Gleich im Anschluss konnten die Hunde das Fach „Suche im deckungsreichen Gewässer“ erst ohne, dann mit ausgelegter Ente zeigen. Die geprüfte Schussfestigkeit am Wasser beendete die Wasserarbeit für die Gespanne. Bei den Wartenden kam es zwischen den Disziplinen zu regem Informationsaustausch bei bester Stimmung. Überwiegend nette Passanten mit Rad, Pferd und Hund nahmen Notiz von unserem Treiben.

Nach dem Mittagessen aus dem Rucksack ging es in einen anderen Revierteil. Der Schussfestigkeit unter der Flinte an Land folgte das Prüfungsfach „Standruhe und Merken“ als Walk Up. Volle Konzentration der Hunde und Führer waren vonnöten. Die Prüfung endete mit dem „Einweisen auf 2 Stück Federwild“. Auch hier größte Anspannung. Schlussendlich hatten alle Prüflinge die Prüfung bestanden.

Im Suchenlokal „Oxbone Corner“ in Buxtehude Ortsteil Ottensen wurden von den Richtern die Ahnentafeln ergänzt und die Urkunden ausgefüllt. Die Hunde und Hundeführer waren zufrieden und ließen den Tag nochmal Revue passieren. Nach dem gemeinsamen Essen wurden die Urkunden überreicht und die Richter bekamen von Michael Schomaker für Ihren Einsatz einen altländischen Obstkorb überreicht. Alle machten sich im Anschluss dann zufrieden auf den Heimweg – nach der Prüfung ist vor der Prüfung. An dieser Stelle möchte ich mich, auch im Namen der Prüfungsteilnehmer, recht herzlich bei dem Richterteam Petra Lau, Michael Schomaker, Marco Wiechern und Sonderleiterin Elke Schomaker bedanken. Besonderer Dank gilt allen Revierinhabern, dass sie immer wieder, wie selbstverständlich, ihre Reviere zur Verfügung stellen. Sie unterstützen durch ihr vorbildliches Engagement die Ausbildung unserer Jagdgebrauchshunde, die eine waidgerechte Jagd erst ermöglichen. Ihnen lieber Leser weiterhin viel Freude beim Studieren der Vereinszeitung.

Waidmannsheil,

Hauke Harder