Nord Cup 2024 Bericht O-Klasse

Nord Cup 2024 Bericht F-Klasse

Nord-Cup auf Gut Kuhla, Offene Klasse

 

Meine Workingtestsaison startet traditionell beim Nord-Cup auf Gut Kuhla. Ich mag das vielseitige Gelände mit Wiesen, Gräben, Schilf und Wald; die Atmosphäre ist entspannt und den Sonderleiter*innen Anja Nowak und Klaus Schindler ist die langjährige Routine ihres Tuns anzumerken: da gibt es vermutlich nichts, was sie noch nicht erlebt haben und die Organisation ist immer wieder großartig.

Es wurden insgesamt 5 Aufgaben gerichtet, wobei zwei Aufgaben Doppelaufgaben waren, die jeweils nacheinander gearbeitet wurden. Das Wetter war gut, sonnig, nicht zu warm. Ich dachte zunächst: klasse sogar mit ein bisschen Wind.

Also gut gelaunt zur ersten Aufgabe. Als ich dann bei Mario Hickethier stand, wurde mir meine Fehleinschätzung bewusst: der Wind pustete extrem und leider auch noch uns entgegen. Beim langen Blind über zwei Gräben musste ich schon sehr laut pfeifen, damit ich überhaupt eine Chance hatte, dass der Hund mich hört. Und leider musste ich auch öfter laut pfeifen. Bei der Markierung zeigte sich, dass ich mich verschätzt hatte, so dass ich wieder handeln musste. Das zweite Blind war dann zum Glück schnell drin. Da wir die ersten bei diesen beiden Aufgaben waren, wusste ich nicht, dass fast alle so kämpfen mussten, um die Dummies reinzubekommen.

Weiter ging es zu Malte Beniens Aufgaben. Hier musste ich kurz warten und wusste durch das hörbare Gepfeife, dass auch hier gegen den Wind gekämpft wurde. Es war keine Sternstunde von Jazzman und mir, aber wir konnten die beiden Aufgaben lösen.

Anschließend ging es zu Daniel Perick in der Nähe des Guts. Hier gab es eine Aufgabe mit zwei Teams, dabei war eine lange Markierung über einen Graben zu arbeiten und für den anderen Hund ein beschossenes Blind aus einem Treiben. Auch hier gab es doch ungewohnte Abweichungen von der geraden Linie, aber ich war froh, dass nun alle Aufgaben geschafft waren.

Ich brachte Jazzman ins Auto und stärkte mich am leckeren Kuchenbuffet. Andere Starter*innen trudelten ein und wir waren uns alle einig, dass die Aufgaben zwar anspruchsvoll aber machbar gewesen sind. Der starke (Gegen-)Wind erhöhte aber sehr den Schwierigkeitsgrad.

Die Siegerehrung ließ nicht lange auf sich warten. Ich freute mich mit Christine von Freyer über den dritten Platz mit ihrer Beechdale`s Kabak und mit Beate Perick mit ihrem Hund Fir green Blake zum zweiten Platz. Herzlichen Glückwunsch den Beiden. Als mein Name dann für den ersten Platz aufgerufen wurde, konnte ich es nicht wirklich glauben. So stark hatte ich noch nie für eine Platzierung kämpfen müssen. Der Judges Choice ging an Janna Zours mit Northglen Lester Hunt.

Insgesamt haben  8 von 17 Startenden bestanden.

Mein Dank geht an das freundliche, entspannte Sonderleiterteam Anja und Klaus, an die Familie von Gruben für das tolle Gelände, die vielen Helfer*innen und an die drei Richter, die sich wirklich viel Gepfeife haben anhören müssen.

 

Kathrin Ziese mit Beechdale`s Jazzman